DJEVELKULT – drep alle guder

„The Beast Must Die“ meint eine Stimme und gleich danach gibt es ordentlich Mische. Garstig Geröcheltes scheißt drauf, immer exakt im Timing zu bleiben, während sich die Riffs darauf konzentrieren, die Message rüberzubringen, statt an Härte zuzulegen. So einiges an Leadarbeiten macht die Angelegenheit melodiöser, auch mit fein gestreuten Disharmonien. Fies und verabscheuend wirken die acht Tracks dennoch, da muss sich das Schwarzherz keine Sorgen machen. Egal in welchem Tempo, die Doublebass verdichtet jeden Untergrund. Ganz anders mal „I Kuldens Volt“, wo unverzerrt und fast schon balladesk gestartet wird. Ähnlich zeigen sich die Norweger im seichteren und atmosphärischen „Fordømmelse“. So etwa einhundert Kilometer nördlich von Oslo wird also auch Black Metal gezockt. Was das Quartett auf ihrem dritten Album zur Disposition stellt, besitzt Abwechslungsreichtum und hat Wiedererkennungswert. Das genügt für mindestens sieben Punkte.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer