SCUMSLAUGHT – knives and amphetamines (EP)

Hier bekommen wir schön Highspeed Thrash mit abgründigen Hallgrowls auf die Omme, Kotz- und Würgelauten inklusive. Klar ist das schnell, die Protagonisten kommen ja auch aus Rennes, haha. Und es prügelt unermüdlich auf die Zwölf. Da könnte man schon gleich während des ersten Tracks und Titelstück Höchstnoten vergeben. Weil man jetzt schon weiß, das bleibt so. Allerdings bewerten wir ja keine EPs, aber das wird den Franzosen eh scheißegal sein. Auch wenn „Baptized In Piss“ heruntergeschaltet beginnt, gewinnt das Ritual natürlich noch an Fahrt. Ebenso in „Dirty Whore 666“, hohes Tempo ist letztendlich Trumpf. Übrigens sind die Extremthrasher Freund des gepflegten Songtitels, da hätte damals die PMRC ihre helle Freude dran gehabt. Wirklich schön und das Gesamtpaket unterstreichend die fiese Rückkopplung in „Aching Jaw“ und das markante „Uh!“ in „Emesis Bile“. Für „Born In A Sewer“ wird grad mal eine Minute benötigt. Ein Wort noch zum Coverartwork: geil! Genau so muss das alles sein. Nach neun Songs, sogar noch inklusive eines Hidden-Tracks, sind zweiundzwanzig Minuten vergangen und wir empfehlen an dieser Stelle, das Teil noch in einen weiteren Durchlauf zu schicken. Also wenn die Franzosen mal ein Album abwerfen, hoffentlich ihre nächste Veröffentlichung, spätestens dann wieder Ohren auf!

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer