EVIL – rites of evil

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Evil gaben, sind dies hier die Speedthrasher aus Tokio. Wenn man sich als Oldschoolmetaller der klassischen Baureihe etwas schwer mit Metal aus ihrem Land anfreunden kann, werden es einem diese Jungs auch nicht viel leichter machen, denn sie stammen wie Coven und Metalucifer auch aus Nippon. Und das, obwohl sie hier alles ganz genau richtig machen. Prasselnder Regen, Donner und ein leiser Gongschlag im Intro vorweg, dann ergreift eine schön metallische Gitarre das Wort und liefert ein cooles Riff. Gefällt schon mal ziemlich gut, dieser geile Opener “Nighmare Bells”. Gregrowlt wird auf japanisch, aber ohne häufige und lange Einsätze, dafür aber mit vielen hellen Schreien. “Give ‘Em Hell” geht auch gut rein, will man sich mit dem geilen Lead im Rauswerfer “Brutal Mass” gleich nochmal geben. Sie geben Tempo, klotzen gut rein, aber dass der allerletzte Zahn fehlt, macht die Angelegenheit wieder liebenswert. Außerdem haben sie den Sound aus Beginn der Achtziger. Ja komm, das ist besser als gut, also 7,5 Punkte.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer