ODIUM – as the world turns black
Die neue Odium ist am Start. Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich diesen Namen gaben, sind hier natürlich die powermetallischen Thrasher aus Hessen gemeint. Das erste Riff gefällt schon mal sehr gut, das bekommt man zusammen mit dem hämmerndem Bass von Belinda Ann gut eingebläut. Also hat man mit “The End Of Everything” schon mal einen guten Einstand in den Reigen der neun Songs gefunden. Die cleanen Vocals bleiben innerhalb einer Octave, meist sogar auf einem Ton. In “No Goodbye” holen das die Gitarrenmelodien locker wieder rein. “Frozen World” ist ein ebensolcher Vertreter, der es mit Doublebass im Midtempo macht. Dann haut das kompakte “Time Is A Killer” zackig ins Mett, ein Song, wo klar der Thrash dominiert. Überraschungen in filigranen Arrangements oder bei den Vocals findet man auch auf “As The World Turns Black” nicht, welches ihr bereits achtes Album ist. Der klare Sound kann dagegen alles was man braucht, der auf der Höhe der Zeit ist, aber auch ohne Bombast auskommt. Unbestritten, dass dieses Coverartwork ein Hingucker ist, auf dem auch klar Odium zu lesen ist, dass der mündige Metaller Bescheid wissen sollte.
Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer
Label: | BLACK SUNSET / MDD |
VÖ-Datum: | 14.07.2017 |
Running Time: | 44:56 |
Format: | CD |
Erhältlich bei:
Amazon |Idiots Records