PRAISE THE FLAME – manifest rebellion
Nach einem Demo, einer Split und einer EP kam das Album, das jetzt auf Tape erscheint. Ein Fade-In führt in undurchsichtigen Gitarrenlärm, dann spricht eine röchelig tiefe Stimme einleitende Worte, bis es hinab in die Welt der Dunkelheit geht. Rasende Riffgitarren sind zu schepperndem Geprügel Standard. Disharmonien werden häufig mit eingebaut und Soli wie in “The Burial Urns Of Grief” sind eher die Seltenheit. Grelle Aufschreie der Leadgitarre wie im treibenden “Sepulchral Haze” oder abschließend in “Venomous Tyranny” stechen im sonst Lebensverneinendem Death Metal Gebräu heraus, mit dem vom Geschrubbe her auch Black Metaller etwas anfangen können. Der Sound ist transparent und über Underground, sonst jedoch alles darunter. Hall ist allgegenwärtig gesetzt, ohne ihn geht nichts. “Manifest Rebellion” hätte insgesamt nur etwas lauter gepegelt werden können. Die ganze Angelegenheit kommt ziemlich amtlich oldschool, dass die Herkunft der Protagonisten aus Santiago in Chile nicht mehr überrascht. Buy or die!
Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer
Label: | CAVERNA ABISMAL |
VÖ-Datum: | 04.09.2017 |
Running Time: | 46:22 |
Format: | CD, Tape |
Erhältlich bei:
Amazon | Idiots Records