DESTRUKTOR – indomitable

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich diesen beliebten Namen gegeben haben, sind dies hier die Australier, die sich mit ‚k‘ schreiben mit ihrem dritten Album. Die acht Tracks auf „Indomitable“ sind straighte Intensivklopper, die von Anfang bis Ende tief reingehen und den Hörer nicht kalt lassen. Den Down Under Mannen gelingt ein garstiger Einstieg, der besonders durch unclean gebellte Röchelvocals bedingt ist. Den anderen Teil haben Saitengeratter und gleichgetaktetes Speeddrumming zu verantworten. Und so bleibt es auch, ohne Überraschungen. Dabei herausgekommen sind acht Geradeausdrescheinheiten, atmosphäreerzeugende Doublebassbombem mit Achtung vor sich selbst. Taktwechsel oder gar Softparts gibt es erst gar nicht. Auch mit Melodien hält man sich kurz. Es gebührt Destruktor Respekt, das alles dreiunddreißig Minuten so in dieser Form durchgehalten zu haben. Das dürfte live eine kleine Herausforderung sein. An sich ist die Musik dieser drei Barden in Black Death Bereichen einzuordnen. Härtere Klassikmetaller mit deftigem Oldschooleinschlag können hier allerdings ebenfalls glücklich werden.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer