INFESTED ANGEL – threnodies to eternal despair

Das erste Album dieser Einheit aus Birmingham beginnt mit dem blackmetallischen Gretrümmer des Openers „No Time For Despair“. Die Taktung des Drumwerks bleibt danach in „To Never Return“ und im Folgenden schon recht schwarz, obwohl hier schon Death Metal angesagt ist. Dazu imponieren voluminösere Tiefengrowls, eine Soundmischung, die trotzdem irgendwie beruhigt. Eine gewisse Atmosphäre ist vorhanden. Bei allen brutalen Dreschfelsen darf „Euphony Of Dismay“ mal sehr seicht beginnen, wie auch an weiteren Stellen. Denn dann hören wir ruhige Narrations in mitten von „Dread Incorporeal“, Akustikgitarren zu „Fields Of Ashes“ und bei „The Lost Battle“ ist es gar solo ein Piano. Klingt auflockernd und nicht uncool, jedoch kommt so kein gefährliches Todesmetallfeeling auf. Der reine Oldschoolgedanke rutscht dabei etwas nach hinten, bleibt aber vorhanden.

Dreizehn Songs auf diesem Album, inklusive der Bonustracks ergeben sie zusammen fast eine Stunde Spielzeit. Alles nicht verkehrt, aber trotz kernigem Sound etwas zu zahnlos.

Wertung: 6,5/10
Autor: Joxe Schaefer

Label:ART GATES RECORDS
VÖ-Datum:17.01.2025
Running Time:59:56
Format:CD

Erhältlich bei:
Idiots Records

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