GENOCIDAL RITES – genocidal upheaval of subservient abrahamic law

Echt gut, dass das erste Frühstück schon drin ist, denn bei dem Zeug kann einem echt die Milch sauer werden. Nach dem Intro kommen noch elf Tracks, darunter auch  noch ein Outro inklusive spoken Words. Kaum ein Song erstreckt sich länger als über die Marke von drei Minuten, also geht das ganz fiese Coregedresche und Blackmetalgerase keinesfalls in epische Atmosphären. Voluminöse Growls, meist in einer Tonlage, brüllschimpfen ihre Wut heraus und zu den Prügelattacken können elektronische Soundverdrehungen und Synthies kommen, wie in „IX Gods, IX Graves“. Nahezu ständige Breaks und Rhythmuswechsel lassen keine Zweifel aufkommen, dass etwas im Fluss wirken soll, oder gar als schön empfunden werden. Mit eingeflochtenen Lärmschüben und tolerierten Disharmonien werden die Gehörgänge attackiert, eine begleitende Rückkopplung wie in „Death Howls From The Abyssal Sepulchres“ verwundert da gar nicht mehr. Es werden definitiv keine Gefangenen gemacht, denn Ponyhof geht auf jeden Fall ganz anders. Wer grad Bock auf etwas Gnadenloses verspürt, kann bedenkenlos zu diesem nicht zu glatt produzierten Hassbatzen greifen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer

Label:HELLS HEADBANGERS
VÖ-Datum:14.03.2025
Running Time:28:12
Format:CD, Vinyl, Tape

Erhältlich bei:
Idiots Records