UNMERCIFUL – devouring darkness
In der selben Besetzung wie 2020 das Vorgängeralbum „Wrath Encompassed“ erschien, werfen Unmerciful nun ihr viertes Album „Devouring Darkness“ ab. Und das geht sofort los, auch mit den Growls zum ersten Ton. Das passiert den brutalen Deathern gleich noch einige Male mehr, wie zum Beispiel in „Malice Unbound“. Der klare Sound auf dieser Platte kann was und profitiert von allgegenwärtiger, gesunder Tiefe. Besonders von den Drums her, die in erster Linie für den Metzelsound zuständig sind. Ein Wiedererkennungsmerkmal für den Kansas-Vierer. Mehr Molltöne gibt es zum Titeltrack, der zu Drumwirbeleien voll die breite Walze fährt, etwas tempogedrosselt vorankommt und sich auf ein markantes Solo zum Abschluss berufen kann. Mit „Vomit You Out“ folgt ein Origin Cover von deren Debütalbum 2000. Bei den technischeren Brutaldeathern spielten Basser Jeremy und Gitarrist Clint in der Vergangenheit. Bei aller tighten Rhythmik, die man in jedem der zehn Tracks findet, zeigt sich „The Reaping“ als Oberstampfer. Wie die Scheibe anfing, wir erinnern uns an Vocals schon im ersten Takt, hört sie auch in dem letzten Ton vom Finaltrack „Vengeance Transcending“ auf. Diese zehn Tracks haben Arschtritt, Wucht und Überzeugung. Eine Platte, die man sich öfters aus dem Regal ziehen wird.
Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer
Label: | WILLOWTIP RECORDS |
VÖ-Datum: | 23.05.2025 |
Running Time: | 38:17 |
Format: | CD, Vinyl, Mp3 |
Erhältlich bei:
Idiots Records