ANIALATOR – rise to supremacy (EP)

Wie verpasse ich meiner Band einen klangvollen Namen, ohne so wie eine bereits bekannte zu heißen? Wohl dem, der lesen kann. Allerdings geht die Geschichte dieser Texaner zurück bis ins Jahr 1986. Sie haben bis 1990 schon einiges veröffentlicht, verschwanden dann aber von der Bildfläche. Einige Members formten dann die Band Sufferance, die bereits wieder aufgelöst ist. Jetzt kommen Anialator im neuen Jahr mit fünf neuen Tracks aus dem Loch und man spricht von Comeback. Das was hier im Obertempo und markant kotzigen Vocals mit Wiedererkennungswert abgeschossen wird, ist extremerer Thrash, der immer wieder mal die Grenze zum Death touchiert. Flinke Drums wollen sich nicht zurückhalten, kriegen aber auch mal die Kurve, hohe Tempi ohne Doublebass zu schießen. “Thick Skinned” treibt zunächst viel erdiger voran, bekommt erst später die nötige Fahrt verpasst. Möglicherweise flutscht es bei den Jungs wieder so gut, dass wir mal ein Debütalbum erwarten dürfen, das nämlich noch immer aussteht …

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer