EXALTER – persecution automated

Da gabs doch mal „Trash In Tibet“. Das war aber ein Instrumentaltrack von Axxis. Jetzt haben wir hier Thrash aus Bangladesh, das sich allein schon darin unterscheidet, dass es sich hier tatsächlich um Thrash Metal handelt. Drei Members stehen dahinter und mühen sich redlich, geben Gas und können zackiges Geriffe. Die Rasereien in „The Dreaded End“ machen auch Laune, mit samt der Soloarbeiten. Was immer gefällt, sind hohe Tempi ohne Doublebassgetrete. Das bringen sie hier beispielsweise in „Incarceration“ oder „Pathology Of Domination“, muss also lobenswerte Erwähnung finden. Der Sound der Produktion ist schon mal nicht unterste Schublade, aber noch so einfach, dass der Mix sehr differenziert klingt. Die kurzatmig gebellten Vocals und Shouts liegen eher obenauf statt im Sound integriert. Alles zusammen klingt recht trocken, aber nicht wirklich staubig oder störend. Ein anständiges Coverartwork rundet die Sache ab und sollte bei der Zielgruppe Interesse wecken.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer