DEMONIC RESURRECTION – dashavatar

Dieser symphonische Power Metal klingt schon ziemlich indisch, mit Handtrommeln, Sitah und allem drum und dran. Auch eine klare Frauenstimme erscheint zur Unterstützung der vornehmlich männlichen Uncleanen. In den Lyrics der zehn Tracks werden ebenso viele Charaktere vorgestellt, vom Fisch bis zum Zerstörer, von Krishna bis Buddha, alles klar? Synthieteppiche legen den Sound in die Breite und sie können Aggressionen bringen, die jedoch im Verborgenen bleiben. Growls und andere kleine Ideen extremerer Spielarten kommen weniger mit Aggressionen, daher beschreibt der Begriff Power Metal die fast einstündige Musik am treffendsten. Eine größere Idee, den Hörer mitzureißen, bleibt aus. Ein Pluspunkt ist sicher der warme Klang der Scheibe, dessen Produktion weder Bombast noch auch klebrige Süße setzt. Damit, dass es das bereits fünfte Album in siebzehn Jahren ist, kann der Band aus Mumbai sicher als eine gewisse Beharrlichkeit nachgesagt werden, irgendwie am Drücker geblieben zu sein. Rein musikalisch hörenswert, aber für das Gros der Powermetaller sicher weniger relevant.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer