MESSA – feast for water

Verschieden bedrohliche Geräusche und Wassergeplätscher machen bei den Italienern den Anfang. Dann taucht eine weibliche Stimme auf und plötzlich wird es laut. Es scheppert und es rockt. “Snakeskin Drape” zeigt sich von seiner besten Seite, was man nach dem Intro jetzt nicht so gedacht hätte. Natürlich lassen sehr leise Parts auch nicht lange auf sich warten, ein dynamisches Auf und Ab macht den Sound von Messa aus. Dazu gehören Fuzzgitarren der Siebziger, die sich zusammen mit simpler Instrumentierung durchsetzen, gern aber auch den Tasten den Vortritt lassen, besonders in den zahlreichen leiseren Parts. Kleinere Ideen wie die Trommeln zu “The Seer”, ein Song mit sehr starken Vocals und noch überzeugenden Leadarbeiten, machen alles noch etwas vielseitiger und heben den Wiedererkennungswert. In “Tulsi” überrascht ein Saxophon. Aussagestarke und doomgleiche Atmosphären nehmen den Raum, vermengen sich mit Retrosounds auf angenehme Art und Weise. Das zweite Album der Italiener sei mit seinen acht Tracks sehr empfohlen

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer