RAVENOUS DEATH – chapters of an evil transition
Weil sie sich für ihren Bandnamen etwas bei einem Song von Vomitory abgeguckt haben, dürfte die Marschrichtung nicht für Fans der tödlichen Schweden klar sein. Das erste Album dieser Mexikaner, nur die 2017er EP „Ominous Deathcult“ ging voraus, macht einen mehr als anständigen Eindruck. Hellröhrige Growls zu tempoliebenden Rhythmen und quirligen Gitarren sind der Knackpunkt. Man kann das tödliche Gemetzel in „Massacre Cult“ spürbar miterleben. Außerdem werden ebenfalls Thrasher mit Faible für härtere Gangarten hier fündig. Scharfkantige Riffs kommen wie geschnitten und auch die Beckenarbeit scheppert bei zackigen Drums gehörig. Drummer Esteban sammelte bereits mehrere Erfahrungen in kleineren Bands jeder Extreme, darunter auch in Thrashbands. Überhaupt schrieben alle vier Members bereits in viele Poesiealben verschiedener Bands. Viel oldschool Death und sonstiger Underground, in der Tat, was auch gut so ist, jedoch sind die Vier ganz sicher keine Anfänger. Wir kriegen hier zehn ausgefeilte Tracks auf die Omme, die nicht enttäuschen sollten. Letztendlich erfüllt auch das Coverartwork in Sachen Motiv und Farbgebung alle Ansprüche. Daumen hoch!
Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer
Label: | MEMENTO MORI |
VÖ-Datum: | 21.01.2019 |
Running Time: | 38:14 |
Format: | CD |
Erhältlich bei:
Amazon | Idiots Records