SELENITE – mahasamadhi

Hinter Selenite verbirgt sich alleinig Stefan Taunmüller, der schon unter einigen schwarzen Bands und Projekten auftauchte, wie Schattenfall oder seinem Golden Dawn. Auch diesmal unter dem Banner von Selenite taucht er als einzig Mitwirkender auf, wo er unter Verwendung von melancholischen Melodien doomige Atmosphären erschafft. Eine Kirchenorgelbegleitung steht hinter den Akkorden, punktuell gesellt sich noch ein Piano hinzu. Markant in den fünf epischen Tracks ist die Dominanz der Tasten vor den Riffs. Bis auf die monumentale Schlussnummer „Final Reckoning“ sind das alles Zehnminüter geworden, die Aufforderung zur Aufmerksamkeitsschenkung beinhaltend. Außerdem muss man schon anerkennen, dass die Snare, so wenig sie in diesem Doom auch geschlagen wird, schön knallt. Eine ergreifend schwerwiegende Angelegenheit, für die man schon die Gelegenheit finden muss, in sie hinabtauchen zu wollen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer