HELLHOOKAH – the curse

Hellhookah gründeten sich 2012 in Litauen. Gestemmt wird das ganze durch Arnas und Gintara. Ab 2014 war das Duo auch im Live-Sektor präsent, was ihnen einen ersten Vertrag bescherte. Über das US-Label NoSlip Records erschien das Debütalbum „Endless Serpents“ auf CD und Vinyl. Mit ihrem ersten Baby spielten Hellhookah europaweit Festivals und Konzerte. Bereits am 17.04.2020 sorgten die Litauer für Nachwuchs in ihrer Discographie und veröffentlichten „The Curse“. Die Band selbst beschreibt den Sound mit Einflüssen aus Old-School-Metal und klassischer Rockmusik. Ich sehe das eher als Doom und damit liege ich wohl auch nicht ganz falsch. Schleppende Melodien, tief gestimmte Gitarre, dunkler, biestiger Gesang und das Gefühl, dass alles Schwere dieser Welt auf den Schultern des Duos liegt, untermauern meine These.

Eingefleischten Fans dürfte wohl bei „The Curse“ das Herz aufgehen. Ich muss ehrlich sagen, dass mir dieses Album überhaupt nichts gibt. Die Songs plätschern so vor sich hin. Der Gesang von Arnas ist auch nicht so das Wahre, passt aber irgendwie trotzdem. Nicht falsch verstehen, ich möchte die Kompetenz der Musiker nicht in Frage stellen. Generell bin ich der Meinung, dass jede Band, die irgendwie was auf die Beine stellt, absoluten Respekt verdient. Mit knapp vierzig Minuten ist das Album auch nicht überlang, eigentlich genau richtig, aber ich bin jedes Mal froh, wenn es vorbei ist. Positiv erwähnen möchte ich die Preise bei Hellhookah. Der Silberling für schlanke zwölf Taler ist zum Beispiel mehr als fair. Was soll ich für ein Fazit ziehen? Vermutlich für jeden Doom-Fan eine 6 oder 7, für mich: 4 von 10.

Wertung: 4/10
Autor: Hessie James