AKOLYTH – same

Ein ätzender Gurgelausstoß und ein Doppelfußteppich wird ausgerollt. Und der legt noch an Intensität zu. Akolyth haben ein ziemlich gefährlich wirkendes Debütalbum vorgelegt, das in Sachen Prügelfaktor und Aggression aus den Vollen schöpft. Zwischen Hoffnungslosigkeit und Schwarzmetallkälte giften Kratzgrowls direkt aus der Grotte  hervor. Die selbstauferlegte Dreschpflicht bleibt über lange Strecken bestehen und schraubt damit permanent an oberstem Energielevel. Gebremstere Phasen tauchen zwar auf, sind meist aber noch immer im Uptempo. Das was hier in den Brüsseler Opus Magnum Studios entstanden ist, sind vier in altem Oldschoolglanz erstrahlende Neunminüter für die immer jagende Undergroundmeute. Und das Geilste ist zum Schluss immer, wenn man das ganze Teil gleich noch einmal hören will. So ist es hier bei Akolyth, ein unbestreitbares Qualitätsmerkmal.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer