ALLONE – same

Geworben wird hier mit den Worten “Nobody Ever Finds THE ONE” von Charles Bukowski. Schauen wir mal auf den Bandnamen und entdecken die zusammengefügten Wörter “All” und “One”, die sich zusammen wie “Alone” lesen, mit denen es hier in dunklere Abgründe des Inneren zu gehen scheint. Musikalisch wird bereits im Opener “Alone With Everybody I” keine Fröhlichkeit preisgegeben, besonders viel Hoffnung auch nicht. Von gutem Sound und Harmonien wird jedoch  etwas verstanden, dass ein helleres Klangbild entsteht. Akustikgitarren sind dabei, die große Teile im Ausdruck von Allone ausmachen. Nur grollige Bässe und etwas von uncleanen Vocals verdunkeln den Sound. So befinden wird uns nicht mehr altschuligen Bereichen der Extreme und lassen den beschreibenden Begriff Avantgarde Black Metal zu. Nicht nur die Tatsache, dass die vier Songs Spielzeiten zwischen acht und zwölf Minuten aufweisen, spricht für ihre Aussagekraft, sondern auch die Songs selbst. Es gibt viele Kleinigkeiten zu entdecken, sogar etwas an Progressivitäten im Abschließer “Ruins”, in dem wir dann doch so etwas wie Hoffnung erleben dürfen. Alles sehr interessant an diesen Briten. Wer bereits schon neugierig ist, wird bei einer Entdeckungsreise nicht enttäuscht werden!

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer