APHRODITE – lust and war

Angegeben wird die Herkunft mit Kanada, tatsächlich handelt es sich hierbei um eine Zusammenkunft aus dem Underground Oldschoolmetal, bestehend aus Joe Steel von Ice War, Gitarrist Jan Turbo von Colorsfade und die Stimme ist ganz klar sofort erkennbar Tanza Speed. Also auch alles etwas US-amerikanisch. Während die Tracks mit Themen aus der griechischen Mythologie versehen wurden, sieht sich auf der musikalischen Seite das Tempo als hoch angesetzt. Mit Hall wurde in der Do-It-Yourself-Produktion auch nicht gegeizt. Allerdings haben wir Frau Tanza schon mal heftiger schreien und keifen gehört. Wenn schon keiner der elf Tracks der Oberzünder geworden ist, auch nicht der vorab ins Netz gestellte Opener “Hades In The Night”, oder die abschließende Coverversion des Anthems der Gladiators, hätte das alles einfach mehr knallen müssen. Als wär das alles noch nicht genug, fällt noch etwas negativ ins Gewicht. Denn weder das Bandlogo, noch das Coverartwork haben irgendetwas mit Metal zu tun. Also ganz anders, als man die Protagonisten bislang kannte. Scheinbar ist dieses nach einer griechischen Göttin benannte Projekt weniger fruchtbar geworden, als jedes Ding ihrer Hauptbands. Hoffentlich kein schlechtes Omen, aber für die Fans mal wieder ein Grund, Ice War und alte Demona aus dem Schrank zu holen …

Wertung: 5/10
Autor: Joxe Schaefer