BARSHASKETH – same

Das neue Jahr fängt ja gut an. Jedenfalls für die Metaller, die kaltes Altschul-Gedresche mit Stil zu schätzen wissen. ‘Black Metal from New Zealand, currently based in Scottland’ kann man auf ihrer Facebookseite lesen, für die Fans der ersten Stunde sind Barshasketh noch immer aus Wellington. Die vier Members inklusive Urmember Krigeist wissen, wie es geht, wie man ohne Drang zu Superlativen ein Maximum an Zuspruch einfährt. Man bleibt einfach bei seinen Leisten und tut, was der Black Metaller am besten kann. Darin sind die Gitarrenarbeiten wahrlich beachtenswert, nicht nur durch angenehme Disharmonien und harmonischere Leads. Sie können noch zarte Sounds plötzlich dazwischenschieben, die mal ein anderes Klangbild einbringen, aber alsbald wieder auf harte Kante umschalten. Es spielt die Doublebass eine gewichtige Rolle, füllt die Dichte des Gesamtsounds auf und baut gern interessant ratternde Parts von Dauerfeuer ein. Überhaupt gefällt der komplette Drumsound ziemlich gut, der homogen ohne Anschlagsgeklacker aus der Produktion hervorgegangen ist und angenehm durch das hallige Gesamtbild pocht. Atmosphären entstehen und tragen die acht an keiner Stelle abfallenden Tracks über eine stattliche Gesamtspielzeit von vierundfünfzig Minuten vor dem geistigen Auge durch Winterlandschaften. Starke Sache, mehr davon bitte!

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer