BEYOND MORTAL DREAMS – abomination of the flames

Nach vierzehn Jahren Pause liefert die Death Metal Einheit aus Adelaide das zweite Album ab. Gleich zu Beginn befindet sich ein höllisches Intro mit bösen Lauten im Opener und Titeltrack, der den Zyklus der sieben Track einleitet. Üble Tiefstgrowls auf breitbrummigen und warmen Fundamenten sind das Aushängeschild, ein paar grelle Leads stechen daraus hervor. Hört sich echt übel an, dabei profitiert der Vierer jedoch von einer klaren Produktion. Die Vernichtungsmaschine wird also durch Tiefe und Dynamik ziemlich plakativ wahrnehmbar. Interessant, wie der ansteigende Ausklang von „Deficit In Flesh“ in „They Are Seven“ übergeht. Überraschend im Letztgenannten die versynthetischten Backings, welche die ganze Angelegenheit auffällig ins noch Modernere hieven. Synthies unterstützen auch die pompöse Eröffnung von „Decimation Hymn“ und treten noch häufiger im Back auf. Lobenswertwert bleibt jedoch das nicht ganz unchaotische Getöse und die Brachialgewalt, mit der hier vorangeschritten wird. Ohne Einschränkung gelungen ist das Coverartwork, das werden auch die Computersoundgegner im Todesmetall so unterschreiben.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer