BEYONDITION – abysmal night
Das ist Death Metal aus Duisburg. Bei Anblick des Coverartworks könnte man zunächst auf Black Metal tippen, doch dieses Trio steht mehr auf Todesblei. Soll sein, zumal es draußen noch immer Wärmerekorde gibt und Dunkelheit und Kälte noch auf sich warten lassen. Der Sommer gibt halt noch nicht auf, und so vertiefen wir uns mal in die Mucke von Beyondition. Zunächst fällt auf, dass die Growls sehr präsent sind, tief und mit reichlich Hall versehen. Bassist und Vokalausstoßer Matin gibt auch Laute von sich, wenn grad keine Lyrics anliegen, wenn ihr versteht. Dass in ihrem sonst schön klaren und gefährlich transparentem Sound unbedingt noch Keyboards auftauchen müssen, wäre jetzt nicht unbedingt notwendig gewesen, doch die sind glücklicherweise nicht allgegenwärtig. Kann man mit etwas Phantasie schon wie ein paar klarere Vocals als Einwürfe deklarieren. Die Riffs werden angenehm bassunterlegt und stehen leider etwas hinter den Vocals, hat aber irgendwie etwas Gefährliches. Das kommt im Langsamtreter des Titeltracks auch so rüber, aber gerade da fehlt das fette Riff besonders. Dafür geht „Blood On The Altar“ mit seinem absolut ansprechenden Rhythmus sofort rein, der Start von „Executioner“ fällt aus gleichem Grund auf, sowas macht ad hoc richtig Laune. Mit den neun Tracks auf diesem Debütalbum kommen sie passabel auf über vierzig Minuten Spielzeit. Das wiederum dürfte jedem gefallen.
Wertung: 6,5/10
Autor: Joxe Schaefer
Label: | CHAOS RECORDS |
VÖ-Datum: | 01.10.2023 |
Running Time: | 41:25 |
Format: | CD, Mp3 |
Erhältlich bei:
Idiots Records