BLACK BEAST – nocturnal bloodlust

Endlich mal wieder ein Intro der selbstgespielten Art. Das lässt gleich zu Anfang die Daumen nach oben gehen, noch bevor Gedresche, Gedresche, Gedresche und nochmals Gedresche folgt. Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich Black Beast nennen, sind dies hier die rohen Katapultisten aus Finnland, Blut und Feuer in den Schnee spuckend. Und es macht auf ihrem ersten Album mächtig Laune, den Regler für die Lautstärken aufzudrehen. Garstige Vocals werden kräftig ausgeröchelt und die Drums sind Dauerexplosionen. Aber was ist das, sollte es tatsächlich ein Solo sein, was da im Titelstück aufblitzt? Sehr kurz, aber sehr cooles Einsprengsel in den wirbelnden Gitarrenfelsen. Keine Ahnung, ob das wirklich notwendig war, in den Back von “Black Seremony” noch helle Synthietapeten aufzukleistern. Erstmal sind die eh sehr leise ausgefallen und außerdem haben die Protagonisten nun wahrlich genug Foffo und Keulenkreisung, die Krachmauer auch mit regulären Mitteln solide aufzustellen. Das wars schon an Kritik, sonst alles gut und ab dafür.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer