BLOT & BOD – ligæder

Dieses Debütalbum der drei Kopenhagener entstand schon früher und wurde selbstproduziert 2017 veröffentlicht. Im Hause Iron Bonehead ist man von dem roh und finster rockenden Material überzeugt, dass man es unter eigenem Dach noch einmal veröffentlicht. Von den anfänglichen synthetischen Klappergeräuschen im Intro “Kom I Hu” muss man sich auch nicht ablenken lassen, denn es wird schon angenehm gerockt, ungestüm und grob. Roh und ungehobelt auch der Sound, der dem Black Metal der Dänen noch mehr punkigen Anstrich verleiht. Songlängen von eineinhalb bis drei Minuten schlagen ebenfalls in diese Kerbe. Nur “Ul” bricht mit seinen vier Minuten aus und stellt den längsten Song des Albums. Schon geil diese brummige Bratgitarre, der es zu lauschen einfach Laune macht. Ziemlich fiese Growls kommen dazu, die sich bis auf vereinzelt helleres Gebrüll in den zehn Songs zwischen Intro und Outro mit unterwaschen. Wuchtig und tight die Drums, die ständig verschiedene Einfälle haben, nichts wie straight am Stück gedroschen aussehen lassen. Das dunkle Coverartwork passt zur Musik und sollte Interessenten keinesfalls abschrecken.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer