BURIAL SHRINE – labyrinth of bridges

Zur Disposition steht roher Black Metal in einer krachigen Untergrundproduktion. Erst ein griffiges Riff, dann Chaos. “To Plough The Depths” eröffnet die Folge von sieben Tracks, in denen kratziges und schepperndes Gedresche in einem einzigen Mahlstrom deine Fresse malträtiert. Die Jungs aus Vancouver wissen in gleichmäßig aggressiver Atmosphäre genau was sie tun. Völlig disharmonisch schon das Solo in “To Walk The Edge Of Infinity”, weitere folgen. “To Give Answer (Vincit Qui Se Vincit)” muss kurz und knapp als die totale Vernichtung gesehen werden. Das Titelstück benötigt eine Viertelstunde, variiert in den Tempi, bringt dabei beharrlich das eine Thema und macht den Deckel drauf. Das wird viele Undergroundtrüffelschweine bekloppt machen und für das hartnäckige Durchhaltevermögen kommt noch ein halber Punkt drauf.

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer