BYYRTH – echoes from the seven caves of blood

Der Bandname klingt irgendwie schon nach Black Metal. Und nichts anderes wird auch hier gebracht. Frostgebissenes Ketzerzeug mit verschieden keifigen Vocals in einer einfachen Kellerproduktion, zweites Untergeschoss. Die vier Kalifornier nennen das ‘vampirisch’. Geschissen wird auf alles, soviel ist mal klar. Daher kaum zu glauben, aber in “Call Of The New Legion” zieht die Klampfe mal kurz den Verzerrer ab. Das passiert später hier und da nochmal. “Vampyric War Children” geht runter bis zum Midtempo, dafür ist “Abhorrent Aeons” das pure Chaos. Man kann sogar sagen, “I Dare Not Wake” rockt und die Upspeed kommt sogar ohne Doublebass aus. Coole Sache das. Nur der schnuffelige Titel “Cry Of The Wurdelak” entspricht in besonderem Maße den Anforderungen und hinterlässt damit noch einige Genrefachleute mehr ahnungslos. Die metallische Sologitarre im abschließenden “Shattered Soul” war dann die letzte Überraschung ihres zweiten Albums. So unterschiedlich die neun Tracks auch rüberkommen, “Echoes From The Seven Caves Of Blood” bleibt 666 % Underground und ist vor allem eins, eine ganz fiese Sache.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer