CASTRATED – surgical vicissitude (EP)

So, was ist los mit euch, ihr Weicheier? Fertig für etwas Knallgas mit Arschtritt? Dann krallt euch die EP “Surgical Vicissitude” von Castrated. Im Opener “Deranged Manifestations” wird das Gedresche lauter, allerdings auch das Bassdrumgeklacker in der sonst okayen Produktion. Und die Bassdrum hat einiges zu sagen. Die Doppelfüße hämmern wie Nähmaschinen, und ihr Sound nervt vehement. Ansonsten ist jeder Track pures Chaosgewürge geworden, und unterscheidet sich kaum von den anderen. Das mag für manchen Fan genau so okay sein, andere mögen schon etwas mehr Abwechslung. Wir befinden uns hier im Bereich des Brutal Death, also wird derbe geknüppelt und auf jeden möglichen Slowpart verzichtet. Hier reiht sich ein Ballerpart an den nächsten, etwas anderes kommt nicht in den Sack. Schon eine Überraschung, dass “Propagate The Subservient” mit einem sehr ruhigen Sprachsample beginnt. Keiner der fünf Tracks läuft länger als vier Minuten, aber großes Manko sind eben wie beschrieben die Bassdrums. Und auch, dass sich über die Herkunft dieses Quartetts ausgeschwiegen wird. Muss ja ein großes Geheimnis sein … Schade!

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer