CHIAROSCURO – same (EP)

Die Herkunft dieses Zweiers wird mit Baltimore angegeben, auch wenn der Bandame eher aus anderer Richtung klingt. Auf die Ohren sägt aber melodischer Death Metal der etwas progressiveren Spielart. Das knusprige Startriff vom Opener „Sunbeat“ gefällt schon mal, und mit ein paar Quertönen der Leadgitarre verlässt das Duo, auf dem mitgelieferten Bandfoto stehen fünf Personen, den Oldschoolrahmen, der auch so gar nicht so eng gesteckt wurde. Während die Riffs schon nicht zu tief werden, kotzt eine Vokalistin mit dem Pseudonym Cassiopeia in den vier Tracks ihre uncleanen und hellen Shouts raus, wozu im Opener mal andere Growls der tieferen Art addiert werden. Diese Vier-Track-EP wird durch drei Viertel von Songs ihres 2024er Demos gestellt. Jetzt ersetzt das imposant losmarschierende „Hekatomb Of Malevolence“ einen Track mit dem Titel „Lover’s Heart“, scheint aber schon mal vom Titel her die bessere Wahl zu sein. Insgesamt eine coole Sache mit vielen ansprechenden Ideen, außer dem zur Musik unpassenden Coverartwork. Mal sehen, wie die Reise für Chiaroscuro weitergeht.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer

Label:UNHOLY ANARCHY RECORDS
VÖ-Datum:28.03.2025
Running Time:15:24
Format:Mp3

Erhältlich bei:
Idiots Records