COMMANDO – rites of damnation (EP)

Bevor uns die Schweden Command ihr erstes komplettes Album um die Ohren hauen, befeuern sie das metallische Volk mit ihrer 6-Track-Maxi „Rites Of Damnation“. Der Start mit einem Midtempo Song namens „The Sacrament“ ist schon mal ziemlich gelungen. Schöne harte Riffs, coole Drums und starke Bassspuren tragen einen prima durch den Opener. Weiter mit „Final Judgement“, eher kurz (unter drei Minuten), aber knackig. Klingt stark nach der Beschreibung, die die Jungs ihrer Musik geben, dazu aber später mehr. Mit „Slumbering Death“ folgt ein Song, der in die gleiche Kerbe haut wie sein Vorgänger. Mutig sind Command ebenfalls, was das nächste Stück beweist. „Djävulsmaskopi“ ist ein rein instrumentaler Song und gleichzeitig mit 5:27 Minuten auch der längste Titel. Nicht jede neue Band, die auf sich aufmerksam machen will, nutzt dieses Mittel. Hut ab! Nun kommen wir zu einem Song, der mir zwecks Beurteilung schwer fällt: „Sinners Soul“. Eigentlich echt gut. Ich habe auch nix dagegen, wenn eine Band wie ihre Vorbilder klingen möchte. Aber der Song ist so sehr Metallica, dass ich ihn schon fast als Cover bezeichnen würde. Command selber geben an, dass der Song nach “Kill`em All”-Zeiten klingen würde, aber das ist meiner Meinung nach stark untertrieben. „Burn The Sky“ komplettiert die EP hingegen wunderbar. Für mich ganz klar der beste Song. Was soll man groß als Fazit sagen, aus Schweden kommt zu 99 % nix Schlechtes. Command schließen sich da nahtlos an. Schönes Teil, bis auf den „Coversong“. Ich bin gespannt auf den ersten Longplayer.

Line Up:
Robin Bidgoli – Vocals / Guitar
Felix Einarsson – Guitars
Eric Björklund – Bass
Aron Torstensson – Drums

Wertung: -/10
Autor: Hessie James