CONCILIUM – desecration

Geil. Krach. Concilium aus Portugal machen ganz schön viel Gerappel für zwei Mann, erschaffen einen zermürbenden Lärmfels mit allen Mächten zum Untergehenlassen allen irdischen Lebens. Und wenn man etwas genauer hinhört, bemerkt man breitflächige Growls, die schon die ganze Zeit zusammen mit der Vernichtungsmaschine einhergehen und eher begleitende Funktion haben. Es kreischen Gitarrenleads hindurch und von “From Emptiness To Oblivion” gehört ihnen der gesamte erste Teil, die in Ausübung aber ebenso roh durchs Bild hallen, wie auch der Rest der Platte. Natürlich verheißt die Glocke zu “Sacred Land Of Impure Blood” nichts Gutes, zumal eh alles wieder ins Grollbollwerk übergeht. Auf diese Übergänge ist Verlass. Zum Schluss wird “Blood Candles” etwas entspannt knuspriger, aber es gibt sicherlich Freunde des Brachialsounds, die auch gerne eine halbe Stunde komplett durchgemalmt hätten werden können. Dennoch bleibt “Desecration” eine powervolle Black Death Schallorgie, geeignet für die Batterieaufladung zwischendurch.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer