CONFESS – burn ’em all

Ihr mögt Sleazemetal? Ihr mögt Hairmetal? UFFBASSE!!! Die 2005 in Stockholm gegründeten Confess haben sich über die Jahre in der sogenannten „New Wave of Swedish Sleaze Metal“ fest etabliert. Durch etliche Gigs, Touren und Festivals ging es immer steil nach oben. Nach ihren ersten beiden Klasse Veröffentlichungen „Haunters“ und „Jail“ kommen sie jetzt mit „Burn`em All“ aus den Startlöchern. Wer jetzt glaubt, er bekommt 08/15 Achtziger „ich saufe Unmengen und vögel alles-Hairmetal” um die Ohren gedonnert, hat sich schwer getäuscht. Confess stehen für coole Riffs, starke Melodien, eingängige Midtemposongs und natürlich Kick Ass Rock n`Roll. Auf “Burn`em All” schafft es die Band wieder mal, alles auf’s Feinste rauszuhauen. Coole Riffs wie bei „A Beautiful Mind“ und “Malleus”, Ohrwurmmelodien wie bei „Welcome Insanity“, „Heresy“, „My Vicious Way“und „Prominenece“ gehen leicht in die Gehörmuschel und bleiben direkt hängen. Natürlich gibt es was für die Herzschmerzfraktion, „Is It Love“ geht direkt unter die Haut. Meiner Meinung nach braucht es den Song auf dem Album nicht unbedingt, aber gegen die Liebe ist man ja bekanntlich machtlos, hah. Natürlich wird auch die Kick Ass Gemeinde versorgt. „So What?“ und „509“ lassen keine Wünsche offen und mit dem Titelsong „Burn`em All gibt’s ordentlich Probleme für die Nackenwirbel. Den Abschluss macht das Hymnenartige „One For The Road“. Beim ersten Hören erscheint es etwas komisch, aber im Endeffekt rundet es die Scheibe wunderbar ab. Zu meiner Bewertung will ich vorab sagen, dass ich sie nur so ansetze, weil ich glaube, dass Confess noch mehr aus sich rausholen können. Von daher: acht von zehn Punkten.

Wertung: 8/10
Autor: Hessi James