CROCELL – of frost, of flame, of flesh

Irgendwie denkt man bei diesem Bandnamen an Core, keine Ahnung, wieso. Dabei sind diese Mannen, von allen Bands auf diesem Planten, die sich den Namen Crocell gegeben haben, auch auf ihrem sechsten Album im Black Death Bereich angekommen. Core war jedoch nicht dabei. Diese acht Tracks werden dominiert von fetten Tiefriffgitarren und hellkotzigen Growls. Dreschphasen werden immer wieder durch langgezogene Riffs unterbrochen. Das ergibt eine dunklere Stimmung, doch bei den Songlängen zwischen zwei und sieben Minuten gibt es zur Abfeierung auch Songs mit genügend Raum für Ambitionen nackenbrecherischer Banganfälle. Richtig geil schnell wird es in „Serpent’s Hunger“, mal ein Track ohne Slowpart. Auch sehr geil! Slowgestampftes wie in „Vortex“ bleibt ebenfalls nicht ohne Wirkung. Danach wird im Titeltrack wieder geschossen, aber nur. Beeindruckend. Die höheren Geschwindigkeiten haben es den Dänen jedoch eher angetan, und wir als Konsument ihrer Mucke sind damit sehr zufrieden.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer