CRUCIBLE – the savage weapon  (EP)

Ein neuer Stern am Speed Metal Himmel. Das ist zumindest das große Ziel von Crucible, um die Gründer Jon Brogård und Thomas Carnell. Letzterer könnte dem ein oder anderen von den dänischen Thrashern Impalers bekannt sein. Dazu gesellt sich noch Phillip Butler (Pectora) am Micro und fertig ist, zumindest auf dem Papier des Info Flyers, das Line-up. Zum Tieftonbediener und Schießbuden Personal wird leider nix vermeldet. Egal, das soll uns nicht weiter kümmern, denn die Jungs sind heiß auf Speed Metal und inspiriert von Bands wie Riot City, Skull Fist und Racer X etwa. Wie es sich gehört, fangen die Jungs mit einem Demo an, welches diese Tage das Licht der Welt erblickt. Fünf Tracks, wovon vier eigene Songs sind, sind auf dem schicken, in schwarz gehaltenen Tape verewigt. Mit „Street Lethal“ von Racer X wird das gut achtzehnminütige Tape abgerundet.

Mit dem spritzig frischen „Embrace of Steele“ wird der Spaß eröffnet und der Song ballert gleich mehr als amtlich aus den Boxen. Wow, das nenne ich mal ne Speed Metal Granate. Zackig, straight und gepaart mit spannenden Tempowechseln und Melodien macht er Lust auf mehr. Dieser Wunsch wird auch mit „Mad Minute“ direkt erfüllt. Der Sound könnte etwas cleaner sein, aber für ein Demo völlig okay und zumindest ziemlich authentisch. Auch der Titeltrack tritt anständig Arsch und der hohe Gesang von Phillip Butler passt bei Crucible wie die Faust aufs Auge. „Splashed To The Four Winds“ ist leicht gemäßigter und bringt mit etwas weniger Tempo noch mehr Abwechslung ins Spiel. Coole Nummer und mit dem finalen „Street Lethal“ kann man eh nix falsch machen.

Crucible haben auf ihrem ersten Demo ein schön oldschooliges Speed Brett mit NWoBHM Flair an den Start gebracht. Crucible sollte man auf jeden Fall im Auge behalten und ich freue mich jetzt schon auf das Debüt. So kann das neue Jahr gerne weiter gehen!

Wertung: -/10
Autor: Tino Sternagel-Petersen