CRUENTATOR – ain’t war hell

Zack auffe Fresse! Das geht hier ganz schnell, und zwar in Form von Thrash Metal mit Urwuchs und Dauerverbombungen. Dazu wollen die Italiener jedoch keinen Produktionsbombast auffahren, noch rüber zum Death Metal schielen. Die Wucht verursacht der Thrash ganz alleine, dabei überzeugt er mit Brutalität und rough geshouteten Vocals. Sehr beeindruckend dabei auch das konstante Durchhaltevermögen. Melodien sind sicher nicht der Hauptbestandteil ihres Gedresches, wenn auch das etwas frischer wirkende “Barbaric Violence” mit Leads beginnt und noch ein Solo beinhaltet. Sonst wird einfach immer weiter geprügelt, an Breaks oder Slowparts wird erst gar nicht gedacht. Ganz im Gegenteil, denn “Marching Into A Minefield” zieht das Tempo noch einmal an. Wer sind denn diese Wahnsinnigen, die so ins Mett kloppen? Die beiden Gründer sind Riccardo (ex-Horrid) und Omar (Mindful Of Pripyat) von Bowel Stew, wo sie sonst Gore brauen. Da also läuft der Hase, das ist schon mal eine mögliche Erklärung. Nach einer halben Stunde ist der Spuk vorbei. Cruentator dürften eine der Aggressivsten Bands ihres Landes sein, Respekt!

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer