CRYPTIC SHIFT – visitations from enceladus

Cryptic Shift kommen mit einem Stil um die Ecke, den ich nur schwer beschreiben kann. Die Band selber beschreibt sich als Prog Death / Thrash Metal. Das kann man soweit stehen lassen. Was es mir schwer macht, überhaupt was an deren Musik zu finden, sind die Sci-Fi Klänge, die die Band versucht zu gestalten. Um es klar zu sagen, das braucht kein Mensch (ich lasse mich gerne von der Band eines Besseren belehren). Für den normalen Hörer fällt allein der erste Song schon schwer. Über 20 Minuten kennen wir bisher nur bei unseren True-Metallern Manowar. Leider sind „(Petrified In The) Hypogean Gaol“, „The Arctic Chasm“ und „Planetary Hypnosis“ musikalisch in der gleichen Sparte anzusiedeln. Meiner Meinung nach wäre es am besten gewesen, Cryptic Shift hätten sich auf Death / Thrash verlegt. Spielen können die Jungs, keine Frage. Progeinflüsse in dem Genre sind für mich schon der Horror, lässt sich aber noch aushalten. Was die Jungs mit ihrem Sci-Fi-Quatsch bezwecken wollen, erschließt sich auch nach mehreren, mich wirklich quälenden, Hörgängen nicht. Ein gutes Beispiel wie man gutes Mittelmaß nach ganz unten verwursten kann. Die folgenden Punkte gibt’s nur, weil Cryptic Shift an sich keine schlechten Musiker sind. Aber was sie daraus machen …

Wertung: 5,5/10
Autor: Hessie James