CRYPTIVORE – unseen divinity (EP)

Tim and I to Brisbane went … von hier kommt Cryptivore und der Mann für alles dahinter heißt Chris. Gedresche, Sirenen, Pause, Gedresche. Bei dem Australier geht es auch ohne Intro gleich los. Von der Kante gelassen wird ungehobeltes Zeug mit Kauzfaktor und ohne einen Deut, sich an irgendetwas anpassen zu wollen. Genauso ist auch der Sound, roh und scheppernd. Was auf Dauer etwas nervt, ist die Keksdosensnare. Die Bassdrum kommt auch nicht viel gesünder, was besonders bei Doublebass zuviel klackert. Es mag auf Basis von Death Metal gut bis punkig gerockt werden, der darin enthaltene Grindcorefaktor geht dabei fast unter. Bloß die Songlängen von einer bis zwei Minuten erinnern daran. Ein Stück weit vom Rest das Materials entfernt sich der gebremste und kratzende Schlusstrack “Paralysis”, in dem cool die Leadgitarre ihre Story auftischt und ein als Outro gekennzeichnetes Finale einläutet. Das kultige Tape wird von Blood Harvest rausgehauen.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer