DARK BUDDHA RISING – mathreyata

Seit dreizehn Jahren und jetzt schon sieben Alben gibt es Dark Buddha Rising. Man kann ihre Musik im Doom, Sludge und Drone einordnen, aber ganz sicher auch in der Psychedelic Schublade. Riffs werden mit Synthiebrummen unterstützt, Elektronik schwirrt permanent durch den Raum und so wirklich greifbar wirkt erstmal gar nichts. Weil Vocals von Gesängen bis zu undefinierbarem Geschrei reichen, bekommt der nach Definitionen Suchende an dieser Stelle auch keinen festen Boden unter die Füße. Und wovon ein breit drückender Bass profitiert, ist die neuzeitliche und eine Menge Klarheit schaffende Produktion, auch wenn das nur den transparenten Sound betrifft. Am stärksten kommt das Material der Finnen zu den Steigerungen, denn da wird mächtig was aufgebaut, besonders im Finale des letzten Berges “Mahatgata III”. Diese vier Tracks sind Monumente von sieben bis dreizehn Minuten Länge, in denen die drei Musikanten jeweils gerne lauter werden und dadurch schon mal einen gewissen Spannungsbogen hoch halten. Was aus Finnland stammt und von jeder Norm abweicht, findet sich unter dem Dach von Svart Records gut aufgehoben.

Wertung: 6,5/10
Autor: Joxe Schaefer