DARK BUDDHA RISING – the black trilogy (Compilation)

Aus Finnland kommt mal wieder Extremisten-Ware für Drone-Jünger. Mit “The Black Trilogy” liegt das komplette Frühwerk von Dark Buddha Rising von 2007 bis 2011 vor: das Demo “I”, “Ritual IX”, “Entheomorphosis” und “Abyssolute Transinfinite” – Viereinhalb Stunden harter Tobak, viereinhalb Stunden ein wüstes Gemisch aus Stoner-Doom, Psychedelic-Drone, Progressive-Bongrock oder als was man diesen Moloch auch immer bezeichnen mag. Für diese viereinhalb Stunden brauchen Dark Buddha Rising gerade einmal 17 Songs. Hier geht es auf jeden Fall deutlich ruppiger und weniger auf den Punkt gebracht zu als auf den beiden späten Platten “Dakhmandal” und “Inversum”, die der Schreiber dieses Reviews allesamt abfeiert. “The Black Trilogy” sollte man sich am besten an einem dunklen Samstagabend zu Gemüte führen, dabei reichlich Rauchwaren im Gepäck haben und ein bisschen Geduld mitbringen. Die Songs sind lang, reiten schon mal ewig auf nur einem Riff herum, um dann unvermittelt auszubrechen. Man sollte keine Angst vor langen Akustikpassagen haben, sich auf Oberton-Gesang einstellen und psychedelisch abgehobenen Passagen gegenüber recht aufgeschlossen sein. Nun ja, Svart Records – ihr wisst was Ihr bekommt, immer etwas anders, immer etwas neben der Spur, aber meist innovativ und weitab der ausgetretenen Pfade. Spacedoomrockdrone für einen Ausflug nach Beteigeuze – mal kurz eben. Scotty, beam mich hoch!

Wertung: -/10
Autor: Bert Meierjürgen