DEARTH – to crown all befoulment

Dieses US-amerikanische Trio fällt zunächst einmal durch das Wortspiel aus Tod und Erde in seinem Bandnamen auf, wenn man nicht eh schon mit dem dunklen Artwork liebäugelt. Die Reihe der sechs Tracks abgespielt, geht es sofort los, auf ein endloses Intro wird gern verzichtet. Das Gemisch aus Black und Death klingt wie ein einziger zäher Klumpen, doch jedes Stück hat eine andere Klangfarbe. Vocals wechseln zwischen Gekeife und Growls. Die Ursache dazu ist einfach, weil sich die beiden Kehlen von Basser Zack und Gitarrist Connor dafür verantwortlich zeichnen. Ein sehr aktives Bollwerk von Drums legt nicht nur einen Teppich, sondern bildet gleich das Fundament. Auch so ein stampfender Slowpart wie die zweite Hälfte von “Autoasphyxia” geht in den Nacken. Der nahtlose Übergang zum Schlepper “The Reverence Of Swine” wird durch ein Grollen bestimmt. Melodisch, klar und eindeutig soll hier auch gar nichts sein, legt man auf seinem Debütalbum eindeutig fest. Disharmonische Leads fliegen drüber weg, oder bohren sich noch mittendurch. Dass Dearth aus dem sonnigen Oakland in Kalifornien kommen, ist der einzige zu vermerkende Lichtstrahl in dieser Sache.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer