DEATH MAGICK – demo MMXXIII (EP)

Israel. Kein anderes Land zieht derzeit so die Aufmerksamkeit der Welt auf sich, wie diese am Mittelmeer gelegene Region im Nahen Osten. Aber wir lassen Politik Politik sein und widmen uns den schönen Dingen des Lebens. Denn auch in Israel gibt es Heavy Metal Bands, wenn gleich es wohl nicht ganz ungefährlich für die Künstler ist, sich dieser Art von Musik zu widmen. Nur wenige Bands sind in unseren Breitengraden bekannt und bei vielen wird wohl nach Orphaned Land bereits Schluss sein beim Überlegen. Mit Death Magick steht jetzt ein neuer Name auf dieser Liste und die Band, über die man so gut wie nix findet im Netz, bringt dieser Tage mit Demo MMXXIII ihre ersten musikalischen Ergüsse an die Öffentlichkeit. Drei Songs, die auf zwölfeinhalb Minuten Spielzeit kommen, sind hier auf CD gebannt, dann mal los…

„End Of Time“ heißt der Opener und ist eine schöne Heavy Metal Nummer mit Druck und Abwechslung. Gesanglich fühlt man sich hier streckenweise an alte Udo Dirkschneider Zeiten erinnert. Besonders der dynamische Gitarrensound, der mit einer spielerischen Leichtigkeit zelebriert wird, bleibt schnell im Ohr hängen. Auch der Folgesong „Violence Is King“ geht anständig treibend zur Sache und animiert zu rhythmischen Kopfbewegungen, echt starker Track und mein Highlight dieses Demos. Der raue Gesang kommt in dem letzten ruhigen Part des Songs besonders dominant über einen. „Carve The Symbol On My Flesh“ ist das Finale und haut auch gut rein. Hier zeigt der Fronter mit seiner charismatischen Stimme mal seinen Stimmumfang und schwingt sich kurz behände in die Höhe.

Den Namen Death Magick sollte man sich merken. Die Mannschaft hat ein echt tolles Demo veröffentlicht. Bleibt zu hoffen, dass die Band weiter macht und dieses Demo keine Eintagsfliege ist. Testet das Teil mal an und macht euch selbst ein Bild, dass Heavy Metal weder von der Politik, noch von der Religion aufgehalten werden kann!

Wertung: -/10
Autor: Tino Sternagel-Petersen