DEATHGOAT – dragged into realms below

Bei allen typischen Bestandteilen, die man bei der Namensgebung einer klassischen Death Metal Band berücksichtigen kann, haben sich hier zwei vielverwendete Begriffe zu Deathgoat zusammengefügt. Dieser Fünfer aus Finnland tritt zum zweiten Mal für ein Album an und liefert darauf fett mit zwei Gitarren neun Tracks. Eine Gitarre lässt einzelne Klänge einer Melodie wiederholen, bis sich das Intro „Alkulima“ vollumfänglich aufbäumt und sich die HM-2 Gewalt entfaltet. Was hier gleich abgeht, lässt sich bereits erahnen. „Pestilent Retribution“ macht dann ernst und gibt die volle Wucht Death Metal auf die Zwölf, schön riffbetont im Vordergrund mit schneidenden, und nicht zu knappen Soli. Faves sind die Nachvollziehbaren von „Congregation Of Disease“ und das wirre Saitenflirren in „Convulsive Cannibalism“. Die schon voluminös raunzenden Growls drücken sich mühsamer durch die sich behauptenden Gitarrenfronten hindurch, die in jedem Song wiedererkennbar eine andere Struktur vorweisen. Automatisch zappeln einzelne Körperteile im rhythmischen „Monoxcide“ mit, die sich jedoch im langsameren „Clinically Undead“ auch nicht beruhigen, während nach dem speedplanierer „Flashback Psychosis“ nichts mehr gerade steht. So muss das, auch mit dem schwarz-weißen Coverartwork wurde alles richtig gemacht!

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer

Label:XTREEM MUSIC
VÖ-Datum:10.06.2025
Running Time:35:32
Format:CD, Vinyl, Mp3, Tape

Erhältlich bei:
Idiots Records