DEATHWOMB – moonless night sacraments

Eine Stimme, Lärm und viel Rauschen, so beginnt die erste Scheibe der spanischen Black Deather. Soundtechnisch wird es im weiteren Verlauf qualitativ nicht viel besser. Zum Glück, werden die Undergrounder sagen, die hier frei von jeglichen Trends über zehn Tracks auf die Fresse kriegen. Es grummelt und rumpelt einfach bei den Jungs von den Kanaren, Growls röhren und fauchen. Das heißt aber noch lange nicht, dass hier keine Atmosphären auftauchen können, ganz im Gegenteil. Das schaffen die beiden Protagonisten Instigator und Goatservant auch ohne Synthies, denn in “Eternal Oaths Of Chaos” benutzen sie welche dafür. Ganz ohne Tasten kommen sie nicht aus, beginnen “The Primordial One” mit kranker und chaotischer Kirchenorgel. “The Chasm” kommt zum Schluss nochmal etwas stranger, erstmal durch das hallige Intro, dann durch überraschend straighte Stampfrhythmik. Ziemlich crazy alles, aber auch sehr ehrlich!

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer