DECIPHER – arcane paths to resurrection

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Decipher gegeben haben, ist dies hier der Vierer aus Griechenland. Sieben Tracks werfen sie uns vor und die ballern sofort ohne Umschweife, wie lästige Intros oder so, los. Klassischer Black Metal vermengt sich mit Death, vom Feeling dominiert jedoch das Schwarzmetall. Das Intermezzo an dritter Stelle, mit Teilen des Plattennamens betitelt, hätte auch als ein Intro durchgehen können, stimmt aber auf das knallige „Enslaved To Be“ ein. Über der Soundmasse liegen tiefe Leads und eine Rückkopplung beendet diesen Anspieltipp. Im Anschluss gehen die neun Minuten von „Altar Of The Void“ auch noch bei Doublebassfeuer geerdeter voran, bis danach die Walze von „Penance“ mitten vor die Fratze klatscht. Nach einem nahtlosen Übergang zum treibenden Finaltrack „Sanctum Regnum“ kann schon ein gelungenes Debütalbum gefeiert werden, das noch für so einige Durchläufe herangezogen werden wird. Mal sehen, ob es noch eine Vinylausgabe geben wird.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer