DET EVIGA LEENDET – lenience

Mal ganz davon abgesehen, dass jeder dieses schwedischen Fünfers nicht nur seinen Namen mit einem Blockbuchstaben verschleiert, sondern auch sein gespieltes Instrument, haben wir es hier mit einem sehr anspruchsvollen Debütalbum für die Schublade oldschool Black Metal der zweiten Welle zu tun. Wenn jetzt noch eben die Synthies erwähnt werden, die den einen oder anderen Hintergrund ausmalen, sollte das Fragwürdige abgeschlossen aufgezählt sein, dass ab hier nur noch Plusbewertungen auftauchen. Der erste sind interessante Steigerungen, welche schon im Intro markant auffallen. Danach nimmt die Fuhre für weite und mächtige Felder Fahrt auf. Alle sechs Flächen, mit Abstrichen sogar dem Intro, haben ausgeprägte Atmosphären und trotz aller Geradlinigkeit kann man sich bei genauerem Zuhören einen Zugang für mehr erarbeiten. Ein schweres Dreschding mit seriöserem Anmut und vor allem Tiefe. Ein fantastischer Brocken, um feiertags in die richtige Stimmung zu kommen.

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer