DEVOUROR – diabolos brigade

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Devouror gegeben haben, sind dies hier die in 2018 gegründeten Death Metaller aus Singapur. Mit Pauken geht es los, bis die angenehme Riffgewalt von „Oath Of Devils Cross“ die Führung übernimmt. Und das knallt gleich so deftig geil rein, dass wir mal ein Blick auf das hier tätige Personal werfen. Erstmal haben wir hier Gitarrist Shyaithan, den wir vor allem vom letzten Impiety Album lieben. Von dort her kommt auch Drummer Dizazter; man kennt sich halt, wenn man in dem Stadtstaat Metal macht. „Wrath Angel“ macht schon gut Tempo, aber zu „Twilight Nunbutchery“ wird das Gedresche noch übler. Doch auch hier lockern Breaks auf und ein quirliges Solo gibt es noch obendrauf. Der Stampfer „Mantra Kali Cunt“ überzeugt mit seinem Riffbogen und wenn wir wollen, hören wir in der Melodie etwas Fernost heraus. Außerdem erfreuen wir uns in „Ritualized Debauchery“ über ein abgedrehtes Solo. Der Finaltrack titelt „Death Metal“, stammt von the mighty Possessed und der ist auch hier Programm. Für völlige Undergrounder könnte die Produktion etwas zu modern sein, wird aber von Roughness und Dreschfaktor locker kompensiert. Da gibt’s einfach drei Minuten schnörkellos auffe Fresse und gut, so wie man es erwarten darf. Es bleiben keine Fragen offen!

Wertung: 9/10
Autor: Joxe Schaefer