DISTORTA – a devil in the dust (EP)

Heute ist ein besonderer Tag. Jetzt nicht, weil mal wieder irgendwo ein Krieg ausgebrochen ist, sondern weil jetzt mal eine Core-Platte dran ist. Warum ausgerechnet Core, wo wir uns um diesen Stil sonst wenig kümmern, liegt in den fünf Songs von Distorta begründet, die sie uns mir ihrer neuen EP zukommen ließen. Die nämlich überrascht uns, denn sie klingt angenehm nach einem etwas gräßlicheren Alice Cooper, und zwar in einer Phase Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger, und sie hat ordentliche Riffs. Einen Song wie der Titeltrack hätte auch den massentauglichen Monstern von Lordi gut zu Gesicht gestanden, so easy wie der mitgegrölt werden kann. Und so ein Riff wie das zu „Chasing Shadows“ kann richtig was. Irgendwie ist Metal auch gar nicht so weit weg, sagen auch Altschulohren zum Solo in „Suffocate“. Das kann was werden mit den Jungs, ohne jetzt die Zielgruppe genau definieren zu müssen. Coole Sache der Australier!

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer