DOLMEN GATE – gateways of eternity

Die Epic Metaller Dolmen Gate aus Portugal formierten sich 2021, um dem „Sacred Metal“ ihren Tribut zu zollen. Fans von frühen Manowar, Manilla Road, Omen und Doomsword sollten bei „Gateways Of Eternity“ ihre Lauscher spitzen. Das Debütalbum trifft wohl mit seinem geheimnisvollen und mystischen Sound bereits, trotz des kurzen Bestehens der Band, auf viel Anklang. So konnte die Band bereits Auftritte bei den Kult-Underground-Festivals ‚Up The Hammers‘ und dem ‚Keep It True‘ Festival Liveauftritte verbuchen. Nicht von der Band genannt, scheint auch Blind Guardian nicht unwichtig zu sein. Das Intro, welches den Bandnamen trägt, zeigt das aber sehr deutlich. Die beiden folgenden Stücke „Rest In Flames“ und „The Oath“ wecken leider überhaupt keine Emotionen bei mir. Weder im positiven, noch im negativen Sinn. Zwei Mid-Tempo Nummern, die einfach so vor sich hindudeln. Tut nicht weh, aber ist nix was ich freiwillig anmachen würde. Ganz anders bei dem vierten Titel „Chambers Of Magic“, der mit weitem Abstand beste Song des Albums. Mein Anspieltipp Nummer eins, leider auch der einzige. Die folgenden Tracks „The Wheel“ und „Retribution“ sind zwar noch bessere Stücke der Platte, aber können den Gesamteindruck leider auch nicht korrigieren. Auch „Horizon`s Call“ kann das Hörerlebnis nicht retten. Es wäre besser gewesen, die über sechs Minuten Spielzeit auf die Highlights zu kürzen. Der letzte Song „Betrayal“ geht leider in die gleiche Richtung. Fast acht Minuten bedeutungslosen Metal. Schade. Über das Outro, das den Albumtitel trägt, sag ich jetzt lieber gar nichts. Selten etwas Nutzloseres auf einem Album vorgefunden. Mein Fazit ist leider für die Band katastrophal. Ein Album was es nicht braucht, ausgenommen dem vierten Track „Chambers Of Magic“. Was es für mich nur noch unverständlicher macht. Ein wirklich guter Track, der prima ins Ohr geht. Und dann der Rest … Ich möchte nochmal betonen, dass sich meine Reviews nicht auf die Qualität der einzelnen Musiker bezieht. Das ist etwas, das ich nicht beurteilen kann. Es geht lediglich um das Hörerlebnis. Das ist hier leider nicht gut.

Line Up:
Ana – Vocals, Acoustic Guitar
Kiko – Guitar
Artur – Lead Guitar
Nuno – Bass
Alex – Drums

Wertung: 4/10
Autor: Mario Seipp