DOOMHERRE – bonegoat

Bock auf Doom aus Schweden? Auch wenn er angestonert ist? Klar, her damit! Das Debütalbum startet schon gleich mal mit voll dem fetten Riff. So stellen sie sich gleich anständig mit dem Titeltrack vor, auch schön mit einer finsteren Glocke. Das kommt schon mal eindringlich gut rüber und setzt ein Ausrufezeichen! Wirklich angenehm zu hören, diese Riffbreite zu nicht zu langsamen Geschwindigkeiten, die bis zum Uptempo reichen. Erst als sie stattfinden, diese Tempoanhebungen in „Breaking The Seal“, dem fünften Song der Platte, können wir schon fast der Meinung sein, sie hätten zuvor gefehlt. Shouter und Gitarrist Victor ruft mit hellerer Stimme seine Vocals rein, und bleibt dabei gerne mal auf einer Tonlage wie in „Forgotten One“, oder geht tiefer runter wie in „Circle Of Blood“. Der freut sich auch mal, wenn er nicht singen muss, haben wir doch auch noch zwei Instrumentalstücke unter den acht Tracks, die nicht als Intermezzo wirken. Als erstes mal das ausdrucksstrake „Sabbatsberg“, später noch „Spreading The Sound Of Doom“, in dem die Riffgitarre sich unbegrenzt auslässt, ohne dass man drauf wartet, dass der Song endlich losgeht. Diese Scheibe ist jedenfalls besser geworden, als sie nur einmal zu hören! Also ran anne Bulletten!

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer