DREAMARCHER – harding (EP)

Hier schießen Traumbogenschützen drei Tracks über den Fjord und versuchen, uns damit zu erreichen. Das hat physisch schon mal geklappt, mit dem Zugang zur Musik wird es weniger einfach. Eine kalte Extreme wechselt sich mit lockerem bis progressiven Alternative ab, wo dann auch glockenklar gesungen wird. Eine unübliche Mischung, die das Quartett mit zwei Gitarren kreiert. Der Kontrast der Natur und der Industrie ihrer Herkunft muss da ähnlich sein, denn der Titel dieser Scheibe ist ein Tribut an die Gegend ihrer norwegischen Heimat Hardanger. Ob die Dame auf dem Cover aus dieser Gegend stammt, wurde nicht überliefert. Die letzten beiden Tracks wiegen über sieben und acht Minuten, darin kann man schon einiges entdecken. Sogar ein Streichinstrument klagt darin sein depressives Leid. Kein leichtes Häppchen für Zwischendurch …

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer