DSKNT-VYNT – vacuum y-noise transmission

Jetzt erscheint das zweite Album des schweizer Allinstrumentalisten Asknt und schon wieder weiß niemand, wie man den Bandnamen aussprechen soll. Wahrscheinlich ist es auch gar nicht angedacht, drüber zu reden, weil es um das Dargebrachte für die Ohren gehen soll. Es geht hier um monströsen Krach und gleichförmige Maschinengeräusche machen den Einstieg, die man bis zum Einbruch des blackmetallischen Urwuchses über sich ergehen lassen muss. Das chaotische Geprügel besteht aus dunklen Tiefen und verquerten Disharmonien. Sich mit kalten Synthieeinfällen zurückhaltend, wird eine Aneinanderreihung von Unbequemem zu einem dreiundvierzigminütigem Störbrocken gebaut. Entspannungsphasen oder gar Melodisches gibt es genauso wenig wie Vokale im Bandnamen, denn die sind einfach nicht erforderlich, wenn nichts Greifbares gefunden werden soll. Am gewaltigsten kommen die Eidgenossen in Phasen der Riffmacht, wo tiefste Gitarren das Getöse lenken und den unnachgiebigen Mahlstrom nach unten ziehen. Jene Art von uncleanen Vocals kommen voluminös und durchdringend, stammen sie doch von Herrn Quasar von den Black Deathern Antiversum und Dominon Of Suffering. Undefinierbare Quietschgeräusche wie die letzten Töne das grad zermalmt werdenden Lebewesens in “Transition Ω (Part II)” oder verständliche Sprachsamples im Beginn des folgenden Neunminüters sind nur kleine Auffälligkeiten. Für den Rest lärmt die unbarmherzige Vernichtungsmaschine, und das in insgesamt sieben Tracks.

Wertung: 6,5/10
Autor: Joxe Schaefer